Auf Initiative der Gemeinde Tyrlaching des Gartenbauvereins haben bislang über 20 Bürger eine Patenschaft für die Obstbäume auf der Streuobstwiese zwischen Tyrlaching und Oberbuch übernommen. Als ein Ort der Begegnung betreuen die Paten Apfel-, Zwetschgen-, Kirsch-, oder Birnbäume auf dieser Ökokontofläche von rund einem Hektar Größe.
Am Wochenende organisierte der Gartenbauverein Tyrlaching einen Baumschnittkurs mit Kreisfachberater Clemens Jobst auf der Streuobstwiese. Schließlich sollten die Paten ihre Patenschaft auch mit Leben erfüllen. Eine theoretische Einführung in den Baumschnitt verschiedener Gehölze wurde tags darauf in die Praxis umgesetzt.
Das richtige Schneiden der Obstbäume, um einen reichen Ertrag zu bekommen, wurde von Clemens Jobst tatkräftig unterstützt und auch vorgezeigt. Die Baumpaten und Gerhard Bayerl als Vorsitzender des Gartenbauvereins zeigten sich begeistert. Sie wollen nun in Zukunft das Erlernte in die Tat umsetzen. Für das nachhaltige Projekt der Streuobstwiese werden noch einige Baum-Paten gesucht, diese können sich bei Bürgermeister Andreas Zepper melden.
Den richtigen Umgang mit der Sense lernten die Teilnehmer des Sensenmähkurs des Gartenbauvereins Tyrlaching. Dengeln, Schärfen und Mähen – in dieser Reihenfolge demonstrierte Richard Bals vom Gartenbauverein Waldhausen die richtige Technik imn Umgang mit der Sense. Alle Teilnehmer zeigten sich von der Ausführung begeistert.
Am 13. Juni waren die Mitglieder des Gartenbauvereins Tyrlaching bei der Gartenbäuerin Franziska Lohr in Rogglfing zu Gast.
Das Programm beinhaltete einen Kurs über die Zubereitung Leckerer Schnellgerichte und die Besichtigung des großen Apotheker- und Bauerngarten
Gut besucht war die Herbstversammlung im Gasthof zur Post. Vorstand Gerhard Bayerl berichtete, dass der Familienausflug auf die Höllenbachalm am 4. Oktober stattfindet. Ebenfalls im Oktober finden ein Baumschnittkurs und ein Kurs für die Erstellung einer Baumscheibe statt.
Hildegard Hintereder stellte den Besuchern den Holunder als eine Apotheke voller Wirkstoffe vor. Die Blüten des Holunders enthielten neben einem ätherischen Öl auch Flavonoide, die die Abwehrmechanismen des Körpers stärken.
Weitere wichtige Bestandteile seien Schleimstoffe, die entzündungshemmend und reizlindernd wirken, sowie Gerbstoffe mit schmerzstillenden und bakterienhemmenden Eigenschaften. Eine Schwitzkur mit Holunderblütentee sei deshalb die beste Maßnahme zur Linderung von Schnupfen, Bronchitis, Heiserkeit, Fieber und Grippe sowie zur Stärkung der Abwehrkräfte.